Zusätzliche Kodier-Optionen

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Zusätzliche Kodier-Optionen

Zusätzlich zu den Grundfunktionen, wie in Verhaltenscodes definieren beschrieben, stehen folgende, erweiterte Funktionen und Optionen im Code-Definitionsfenster zur Verfügung:

keydef_dialog

Optionen

Am unteren Rand des Aktuelle Codes -Fensters befinden sich folgende Optionen:

oDiese Datei enthält die "Master Objekt" Codes - Wird nur im Kodiermodus Komplex benötigt und ermöglicht parallele Ereignisse für Mehrfachkodierungen. Diese Funktionalität wurde speziell für Live-Kodierungen entwickelt.

oLEERTASTE wird als Code mit Dauer behandelt - Die LEERTASTE auf der Tastatur wird bei der Datenerfassung als spezielle Taste behandelt und ist keinem Verhalten zugeordnet. Sie können diese Taste aber verwenden, um interessante Teile Ihres Videos für eine spätere Prüfung zu markieren. Die LEERTASTE kann auch zum Erstellen von Ereignissen im Kodiermodus Lexikalisch verwendet werden. Diese Option bestimmt, ob die LEERTASTE Ereignisse mit oder ohne Dauer erfasst.

oNach dem Kodieren mit der "LEERTASTE" einen Kommentar erfassen - Diese Option verwandelt die LEERTASTE in ein "Kommentar-Erfassungsinstrument". Diese Funktion ist  perfekt für das Erfassen von gelegentlichen Kommentaren ohne feste Merkmale. Alternativ können Sie für regelmäßige Kommentare auch Codes definieren und für diese die CMNT -Option aktivieren. Details dazu finden Sie unter Transkriptionen und Kommentare.

Funktionen

Folgende Spalten werden nur bei speziellen Kodierverfahren verwendet:

oAussL - (Ausschlußliste) Diese Spalte wird bei der Definition von sich gegenseitig ausschließenden Codes verwendet.
Alle Codes mit dem gleichen Eintrag in der 'AussL' Spalte schließen sich gegenseitig aus. In diesem Fall brauchen Sie immer nur die Startzeit eines Verhaltens zu erfassen (statt jedes Ereignis einzeln zu starten und zu beenden), weil INTERACT das vorhergehende Ereignis automatisch schließt, sobald ein neuer Code genutzt wird, der sich in der gleichen Ausschlussliste wie der bereits verwendete Code befindet. Weitere Details dazu gibt es im Abschnitt Lückenlos kodieren.

oLex.Kette - Diese Spalte wird nur in Multi-Level-Kodiersystemen verwendet und ermöglicht das logische Verknüpfen von mehreren Codedefinitionen, was eine Mehrfachbelegung gleicher [Tasten] für unterschiedliche Codes ermöglicht. Lesen Sie mehr darüber in Kodiermodus: Lexikalisch (post hoc).

oPräfix - Kann nur in Kombination mit lexikalischen Ketten verwendet werden. Es ermöglicht die Erfassung von extrem komplexen Kodierschemata und ist für die FACS (Facial Action Coding System) -Kodierung entwickelt worden. Eine geschickte Kombination von lexikalischen Ketten und dem Präfix erlaubt Ihnen mühelos, unendlich viele kontextbezogene Klassenspalten während der Kodierung zu erzeugen. Um hierüber mehr zu erfahren, bitte Präfix - Klassen automatisch generieren lesen.

oEOC - EOC steht für "End Of Chain", d.h. Ende der Kette. Diese Spalte wird am Ende einer lexikalischen Kette verwendet, um automatisch zur ersten Code-Definitionsdatei zurückzukehren. Weitere Informationen finden Sie in Kodiermodus: Lexikalisch (post hoc).

oCMNT - Mit dieser "Kommentar" -Spalte können Sie bestimmte Codes zu Kommentar-Codes machen. Das hat zur Folge, dass immer, wenn dieser Code kodiert wird, am Ende des Ereignisses ein Kommentar-Dialog erscheint um individuelle Informationen einzutragen. Weitere Einzelheiten zu dieser Funktion gibt es in Transkriptionen und Kommentare.