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Bei Verwendung des lexikalischen (Post-hoc-) Kodiermodus werden alle Ereignisse standardmäßig mit der LEERTASTE protokolliert, wodurch eine Reihe sich gegenseitig ausschließender und erschöpfender Ereignisse entsteht.
Wenn sich die Verhaltensweisen, die Sie in einem einzigen Durchgang beobachten, überschneiden, ist ein anderer Ansatz erforderlich.
Denken Sie daran, dass jedes Ereignis IMMER mit der gleichen [Taste] oder Code abgeschlossen wird, mit dem das Ereignis begonnen wurde.
Sequentielle Ereignisse
Konzentrieren Sie sich auf eine Art von sich gegenseitig ausschließendem Verhalten:
▪Drücken Sie die LEERTASTE, um das Video zu starten UND um den Beginn des ersten Ereignisses zu protokollieren.
▪Drücken Sie die LEERTASTE erneut, sobald sich das Verhalten ändert, um das Ende des aktuellen Ereignisses zu protokollieren. Dadurch wird das Video automatisch pausiert.
▪Geben den Code für das soeben beobachtete Verhalten ein, während das Video pausiert.
▪Drücken Sie [F12], um das soeben erstellte Ereignis erneut abzuspielen und zu überprüfen, was Sie gesehen haben.
Wenn der ausgewählte Code mit Untercodes/Modifikatoren verknüpft ist, werden diese Unterebenen automatisch nacheinander angezeigt.
In unserem ersten Durchlauf mit den "Bewegungs" Codes wird dies jedoch nicht passieren.
▪Drücken Sie erneut die LEERTASTE, um das Video zu starten UND den Beginn des nächsten Ereignisses zu protokollieren.
▪Fahren Sie fort wie zuvor beschrieben.
Diese Art der Kodierung hat einen weiteren Vorteil: Im Beobachtungs Set können Sie festlegen, wie leere Ereignisse behandelt werden. Dies ist jedoch nicht Teil dieses Beispiels.
TIPP: | Weitere Details zur Protokollierung von sequentiellen Ereignissen unter Verwendung des Kodiermodus Lexikalisch finden Sie unter Ereignisse protokollieren - Lexikalisch (post-hoc). |
Hinweis: Wenn Sie sich auf einen einzigen Verhaltenstyp konzentrieren, aber keine Hierarchie benötigen, können Sie den Post-Hoc-Kodiermodus anstelle der Verwendung von sich gegenseitig ausschließenden Codes im Kodiermodus Standard verwenden.
So können Sie jedes Ereignis mit der LEERTASTE protokollieren und haben mehr Zeit, um zu erkennen, was aus der Verhaltensänderung geworden ist.
Überlappende Ereignisse
Diese Methode ist erforderlich, wenn Sie alle Verhaltensweisen in einem Durchgang pro Subjekt aufzeichnen möchten. Um mehrere Verhaltenstypen gleichzeitig zu protokollieren, müssen Sie den Beginn und den Versatz für jedes Ereignis mit Hilfe der obersten Ebene Codes anstelle der LEERTASTE protokollieren.
▪Wählen Sie einen Code, um den Beginn eines Ereignisses zu protokollieren.
▪Wählen Sie ein anderen Code, wenn dieses Verhalten beginnt, bevor das erste Verhalten beendet ist.
▪Sobald einer der aktiven Codes endet, wählen Sie diesen Code erneut auf der Tastatur aus.
In dem Moment, in dem ein Ereignisende protokolliert wird, wird das Video angehalten, die Offset-Zeit wird in das Ereignis für diesen Code eingegeben und das Kodierfeld wechselt zum Sublevel des Code-Ereignisses, das Sie gerade beendet haben.
▪Wählen Sie den Sublevel Code, der für das soeben beendete Ereignis gilt.
▪Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Untercode oder Modifikator zutrifft, drücken Sie [F12], um das aktuelle Ereignis erneut abzuspielen.
In dem Moment, in dem Sie einen Code aus der letzten Ebene ausgewählt haben, wechselt INTERACT zurück zur obersten Code-Ebene und Sie können mit der Codierung fortfahren.
▪Um das Video erneut zu starten, klicken Sie entweder auf das nächste Verhalten oder auf Play, um das Video erneut zu starten.
Diese Art der Kodierung ist schneller, weil Sie das Video nicht mehrmals durchlaufen müssen, erfordert aber auch viel Übung.
TIPP: | Weitere Einzelheiten zum Protokollieren von sich überschneidenden Ereignissen mit dem Kodiermodus Lexikalisch finden Sie unter Überschneidendes Ereignis protokollieren - Lexikalisch. |