<< Click to Display Table of Contents >> Navigation: BEST-PRACTICE-Lösungen > Mimik kodieren (FACS) > FACS - Ein Ereignis pro Action Unit > FACS - Korrekturen |
Die in FACS mehrere Durchläufe - Lexikalisch verwendeten Präfixe erzeugen eine separate Spalte pro AU. Solche Daten zu korrigieren ist komplizierter als bei einfachen Codes, vor allem wenn die gewählte AU zur Ereigniserfassung falsch angelegt war.
Manuell bearbeiten
Änderungen an bestehenden Ereignissen können immer manuell vorgenommen werden:
▪Auf die zu ändernde Zelle im Dokument klicken.
▪Um den Bearbeitungsmodus zu aktivieren, RETURN drücken.
▪Die gewünschte Änderung eintragen.
▪Zur Bestätigung erneut die RETURN - Taste drücken.
Hinweis: Sie können im lexikalischen Kodiermodus nicht die vordefinierten Codes verwenden, um bestehende Ereignisse zu ändern. Es wird in diesem Kodiermodus immer ein neues Ereignis erzeugt. Um bestehende Ereignisse mit vordefinierten Codes zu bestücken, wird der Kodiermodus Nachkodieren benötigt.
Nachkodieren
Diese klassische Methode, um bestehende Ereignisse mit vordefinierten Codes zu erweitern oder zu ändern, ist am besten für die Vorgehensweise FACS mehrere Durchläufe - Kein Präfix geeignet.
Hinweis: Wenn sie die Präfix-basierte Methode aus FACS - mehrere Durchläufe - Lexikalisch verwendet haben, ist Nachkodieren nicht besonders hilfreich, vor allem dann nicht, wenn die AU geändert werden muss.
Das liegt daran, dass die Informationen für die neue AU in andere Spalten eingetragen werden und dabei die bisherigen Informationen in den 'falschen' Spalten nicht gelöscht werden.
Neues Ereignis
Wenn sie Präfix-basierte Ereignisse erfasst, dabei aber eine falsche AU gewählt haben, ist es einfacher, ein neues richtiges Ereignis zu erstellen und das alte zu löschen. In beiden Fällen gehen wir davon aus, dass die Startzeit und Endzeit des fehlerhaften Ereignisses korrekt ist; wenn nicht, können Sie das auch gleich mitkorrigieren.
Wenn Sie den Kodiermodus Nachkodieren aktiviert haben, geht das wie folgt:
▪Die Startzeit des fehlerhaften Ereignisses doppelklicken um das Video dort zu positionieren.
▪Jetzt manuell ein neues Ereignis einfügen (Einfügen - List Elemente - Event hinzufügen)
▪Mit STRG + [1] die aktuelle Videozeit in das neue Ereignis als Startzeit eintragen.
▪Die Endzeit des fehlerhaften Ereignisses doppelklicken, um das Video dort zu positionieren.
▪Das neue, manuell erstellte Ereignis anklicken.
▪Mit STRG + [2] die aktuelle Videozeit in das neue Ereignis als Endzeit eintragen.
▪Nun wie gehabt die benötigten Codes eintragen.
Wenn Sie den Kodiermodus Lexikalisch aktiviert haben, funktioniert das so:
▪Die Startzeit des fehlerhaften Ereignisses doppelklicken, um das Video dort zu positionieren.
▪Das korrekte AU anklicken, um ein neues Ereignis zu erzeugen.
▪Die Endzeit des fehlerhaften Ereignisses doppelklicken, um das Video dort zu positionieren.
▪Erneut das korrekte AU anklicken, um die passende Endzeit in das neue Ereignis einzufügen.
▪Die zugehörigen Intensity- und Laterality-Codes wie gehabt eintragen.
Nachdem das neue Ereignis erstellt wurde:
▪Das fehlerhafte Ereignis anklicken und löschen.
Der größte Vorteil dieser letzten Methode ist, dass Sie im regulären Kodiermodus bleiben können.