Dieser Aufbau wurde entwickelt, um in einem Durchgang separate Ereignisse pro AU zu erfassen und in einem zweiten Durchgang eine Frame-basierte Intensitätsbewertung vorzunehmen.
Anforderungen
Wir verwenden das FACS-Kodiersystem und möchten Ereignis-basierte Vorkommnisse pro AU kodieren. Bei einige AUs wollen wir für deren AU-Ereignisse die Intensität Einzelbildweise erfassen.
Wir kodieren 33 diskrete Aktionseinheiten (AUs - Muskelbewegungen des Gesichts). Sie können gleichzeitig auftreten, so dass keines der AUs sich gegenseitig ausschließen.
Bei der Erfassung von AU-Ereignisse beginnen wir ein Kodiersegment wenn ein AU die Intensität der Stufe B erreicht, wobei Ereignisse der Intensität der Stufe A ignoriert werden. Dann beenden wir das Ereignis, wenn es unter eine Intensität der B-Stufe fällt, und ignorieren erneut die A-Stufe.
Einige der AU werden in einem Zweitdurchgang für Intensität kodiert. Um die Intensität zu erfassen, wollen wir jedes für diesen AU kodiertes Ereignis nehmen und einen Puffer von 10 Bildern vor und nach dem Ereignis hinzufügen. Dann soll die Intensität für das verlängerte Ereignis Bild für Bild kodieren.
Wenn zum Beispiel AU 1 bei den Bildern 121-140 auftritt, würden wir die Intensität für die Bilder 111-150 kodieren, um Ereignisse der Stufe A zu berücksichtigen.
Beschreibung des Prozesses
Um einen FACS-Kodierprozess gemäß den beschriebenen Anforderungen zu implementieren, benötigen wir eine Code-Definitionsdatei, die alle erforderlichen AU-Codes enthält.
Um die Vorkommnisse als Ereignisse zu erfassen die sich überlappen können, wählen wir den Kodiermodus-Standard (ad-hoc). Immer wenn eine bestimmte AU-Aktivität auftritt, erfassen wir ein Ereignis mit der entsprechenden AU Code.
Nach der Erfassung der AU-Vorkommnisse führen wir einen Befehl namens Shift Time Values aus, um 10 Frames vor und nach einer beliebigen Anzahl ausgewählter Ereigniszeilen auf einmal hinzuzufügen.
Zur Bewertung der Intensität gibt es zwei mögliche Ansätze:
 | Bild für Bild - Einzelbild Ereignisse können einfach mit Codes ohne Dauer protokolliert werden. |
| Feste Intervalle von beliebiger Länge - Bei festen Intervallen von mehr als 1 Frame ist es wahrscheinlich einfacher, das AU-Ereignis aufzuteilen. |
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