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WICHTIG: Bei Verwendung des Kodiermodus Standard muss, wenn Sie keine Ausschlusslisten verwenden, jede Taste [key] zweimal pro Ereignis verwendet werden (Ereignis-Start und Ereignis-Ende).
Vorbereitungen
Zu Wiederholung finden Sie hier alle vorbereitenden Schritte noch einmal auf einen Blick:
▪Start - Dateien - Neu klicken, um eine neue Datei zu erzeugen (oder eine bestehende Datei zu öffnen).
▪Mit Start - Beobachten - Codes die Code-Definitionsdatei mit den Codes, die Sie verwenden möchten, öffnen.
▪Die gewünschte Beobachtungsquelle öffnen über Start - Dateien - Öffnen oder die Multimedia-Datei in das Dokument ziehen.
(Sie können stattdessen auch den Modus Live Beobachtung aktivieren über Start - Beobachten - Einstellungen )
▪Sicherstellen, dass der Kodiermodus Standard (ad-hoc) ausgewählt ist.
Erfassung starten
Um tatsächlich Ereignisse zu erfassen, muss der Erfassungsmodus aktiviert werden:
▪Um diesen Erfassungsmodus zu aktivieren, auf klicken.
Wie bereits erwähnt, erscheint nun das Kodierfenster mit den Codes der aktuellen Code-Definitionsdatei.
Von diesem Moment an wartet INTERACT auf Ihre Eingaben.
▪Um Ihre Multimedia-Datei(en) (Videos) abzuspielen, auf Abspielen klicken oder [F7] auf der Tastatur drücken.
Codes eintragen
Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten Ihre Verhaltensdaten zu erfassen:
Mittels des Kodierfensters - Für die einfache Erfassung der Codes per Mausklick. |
▪Einmal auf den Code im Kodierfenster klicken, der das soeben gestartete Verhalten beschreibt.
Im Dokument wird eine neue Zeile erzeugt. Die Startzeit mit dem zugehörigen [Tastenkürzel] direkt dahinter werden in blau dargestellt. Der angeklickte Code wird automatisch in der richtigen Spalte eingetragen und wird zusätzlich noch im Feld Start - Aktive Codes angezeigt.
▪Um das Ereignis zu schließen, erneut auf den gleichen Code klicken.
Im zugehörigen Ereignis wird die passende Endzeit eingetragen. Gleichzeitig verschwindet das [Tastenkürzel] sowohl aus der Zeile als auch aus dem Aktive Codes Feld. Die Farbe ändert sich in Schwarz, womit angegeben wird, dass das Ereignis abgeschlossen ist.
Über die Tastatur - Diese Methode, um mittels Drücken von Tasten Ihre Verhaltenscodes zu erfassen, funktioniert noch immer bei allen Kodier-Methoden. |
▪Um Platz zu gewinnen, könnten Sie das Kodierfenster schließen, als Gedächtnisstütze können Sie es aber auch offen lassen.
▪Eine der von Ihnen definierten [Tasten] auf der Tastatur drücken.
Im Dokument wird eine neue Zeile erzeugt. Die Startzeit mit dem zugehörigen [Tastenkürzel] direkt dahinter werden in blau dargestellt. Der angeklickte Code wird automatisch in der richtigen Spalte eingetragen und wird zusätzlich noch im Feld Start - Aktive Codes angezeigt.
▪Dieselbe Taste noch einmal drücken, sobald die Verhaltensweise endet.
Im zugehörigen Ereignis wird die passende Endzeit eingetragen. Gleichzeitig verschwindet das [Tastenkürzel] sowohl aus der Zeile als auch aus dem Aktive Codes Feld. Die Farbe ändert sich in Schwarz, womit angegeben wird, dass das Ereignis abgeschlossen ist.
Hinweis: Wenn Sie einen Code eingeben, der sich auf eine Klasse bezieht, die in Ihrer Datei noch nicht existiert, wird die Spalte für diese Klasse automatisch erzeugt. Wenn Sie eine Taste [key] drücken, die keinem Code zugeordnet wurde, wird nichts eingegeben. Codes ohne Taste [key] können nicht erfasst werden. Codes ohne Klasse werden nicht in Ihre Datei eingegeben.
Falschen Code korrigieren
Sie können jederzeit Ihre Kodierungen innerhalb einer Zelle in Ihrer Datendatei manuell eingeben / korrigieren / überschreiben ohne den Erfassungsmodus zu verlassen.
Viel einfacher ist die Möglichkeit, Ereignisse sofort nachzukodieren, ohne den eigentlichen Kodiermodus zu wechseln:
▪Wählen Sie das Ereignis aus, das den falschen Code enthält.
▪Drücken Sie STRG - Taste während Sie auf den Code klicken, der statt diesen Ereignis eingegeben werden soll.
Durch das Drücken der STRG - Taste wird nun KEIN neues Ereignis erstellt, sondern der Code im bereits vorhandenen Ereignis wird überschrieben (solange er sich in derselben Klasse befindet)! Das Entfernen eines Codes aus einer anderen Klasse kann durch manuelles Editieren dieser Zelle erfolgen.
Überschneidungen Kodieren
Wenn Sie einen zweiten Code anklicken, bevor das vorherige Verhalten beendet wurde, wird einfach ein zweites Ereignis mit passenden Zeitinformationen angelegt. Dies ermöglicht Ihnen, ein überlappendes Verhalten in einem Durchlauf zu kodieren.
Sich gegenseitig ausschließende Codes verwenden
Soll das vorherige Verhalten automatisch beendet werden, sobald ein neues Verhalten beginnt, brauchen Sie sich gegenseitig ausschließende Codes. Sobald Codes aus der gleichen Ausschlußliste erfasst werden, sorgt INTERACT dafür, dass diese sich innerhalb einer Kodiersitzung nicht überschneiden.
INTERACT schließt das vorhergehende Ereignis automatisch, sobald ein neues gestartet wird.
Die Vorteile
oDer Beobachter klickt einen Code oder drückt eine Taste [key] nur einmal pro Ereignis.
oJedes vorherige Ereignis, das einen Code der gleichen Ausschlussliste enthält, wird automatisch beendet.
oEs besteht keine Notwendigkeit, auf das rechtzeitige Beenden des vorherigen Ereignisses zu achten.
▪Für weitere Details den Abschnitt Lückenlos kodieren lesen.
Hinweis: Für einen fortlaufenden Kodier-Rhythmus benötigen Sie einen Code für jede Situation. Das bedeutet, dass für uninteressante Abschnitte einige zusätzliche Codes (wie 'NILL' oder 'neutral') hinzugefügt werden müssen, um den Erfassungsprozess zu vereinfachen und zu beschleunigen. Der Grund: Es ist verwirrend und eine Fehlerquelle, bei den meisten Ereignissen nur den Beginn zu erfassen und bei einigen wenigen zusätzlich noch das Ende erfassen zu müssen.