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In diesem Beispiel wird pro Verhaltensart eine Klassenspalte erstellt, in der die Bewertungen erfasst werden. Jedes Ereignis enthält genau einen Wert.
Dieser einfache Aufbau basiert auf einer einzelnen Code-Definitionsdatei, in der Sie alle zu erfassenden Informationen eintragen. Solange es sich dabei nur um ein bis zwei unterschiedliche Verhalten handelt, die bewertet werden, funktioniert das gut:
Weil Sie nicht gleichzeitig mehrere Skalenwerte für das gleiche Verhalten kodieren sollten, brauchen wir pro Verhalten sich gegenseitig ausschließende Codes. Dazu wurden in der AussL-Spalte Werte eingetragen, die als Ausschlusslisten funktionieren (namens '1' und '2').
Für alle Situationen, in denen keines der beiden Verhalten sichtbar ist, wurde der Code Unsichtbar eingetragen. Dieser Code sollte Ereignisse für beide andere Verhaltensweisen beenden. Deswegen wurden beide Ausschlusslisten dort in der AussL -Spalte, von einem Komma getrennt, eingetragen.
TIPP: | Wenn Sie zwei Verhalten bewerten, die gar nicht gleichzeitig auftreten können (wie z.B. Lächeln und Weinen), verwenden Sie die gleiche Ausschlussliste für alle Codes. |
Skalenwert Beschreibung
Es ist bei INTERACT möglich, beschreibende Informationen (die nicht erfasst werden) zu jedem Code hinzuzufügen. Das ist besonders hilfreich für skalenbasierte Codes, kann aber auch für andere Codes verwendet werden:
Fügen Sie zwei Schrägstriche "//" nach dem aktuellen Code ein. Danach können Sie die beschreibende Information eingeben, etwa so:
Der Kodierer sieht im Kodierpanel jetzt den ganzen Text:
Beachten Sie bitte, dass nur der Wert vor den beiden "//" beim Kodieren erfasst wird.
Ereigniserfassung
Kodiermodus: Standard
Kodiermethode: Beides, Event Sampling oder Time Sampling, ist möglich.
Bei diesem Aufbau brauchen Sie immer nur den Beginn eines Verhaltens zu kodieren, weil das nachfolgende Ereignis automatisch das vorhergehende Verhalten der gleichen Ausschlussliste beendet.
▪Für nähere Einzelheiten den Abschnitt Lückenlos kodieren lesen.
Einfache Skalenwert-Daten
Daten, die mit diesen Codes erfasst wurden, sehen ungefähr so aus:
Die DatenSet-basierten Auswertungen bieten Ihnen Häufigkeiten und Dauer pro Code:
Damit Sie die spezielle Skalenauswertung verwenden können, brauchen Sie nur die Klassennamen ein wenig abzuändern (dies kann auch nachträglich gemacht werden):
▪Fügen Sie ein '#' vor dem Klassennamen der ihre Skalenwerte enthält hinzu, damit z. B. die Klasse Smile zu #Smile wird.
▪Nun Auswerten - Analyse - Statistik > Analyse numerische Klassen wählen, um folgende Auswertung zu erhalten: