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Diese Funktion kann u.a. verwendet werden, um falsch vergebene Codekombinationen zu unterdrücken, wenn sich beispielsweise gegenseitig ausschließende Codes zeitlich überschneiden. Dies passiert z.B., wenn beim Kodieren die gerade gedrückte Taste vor dem Drücken einer weiteren nicht rechtzeitig losgelassen wurde. Dies passiert auch, wenn das Video in mehreren Durchgängen mit unterschiedlichen Codes kodiert wurde und sich die Verhaltensweisen nicht bildgenau erkennen lassen oder nicht bildgenau kodiert wurden.

Zum Beispiel: Wenn die Anzahl der sich überschneidenden Bilder zweier oder mehrerer Verhaltensweisen nicht mehr als 10 Bilder überschreitet, kann die Clustergröße auf "11" gesetzt werden. Nun werden alle Verhaltensmuster ignoriert, die nicht mindestens 11 Bilder andauern.

Hinweis: Natürlich werden auch die anderen Codes, die weniger als 11 Bilder andauern, ebenfalls ignoriert. Daher hängt die Verwendbarkeit dieser Funktion von Ihrem allgemeinen Kodierprozess ab. Die minimale Dauer pro Code wird in den DatenSet-basierten Auswertungen berechnet.

Beispiel:

Angenommen, die Codes A und B schließen sich per Definition aus, wurden aber 2 Bilder überlappend kodiert. Dann sieht die Darstellung über die Zeit auf Einzelbildebene wie folgt aus:

Bei einer Einstellung mit minimaler Clustergröße = 1 ergibt sich folgende Zählung:

Bei einer Einstellung mit minimaler Clustergröße = 3 ergibt sich dagegen folgendes Ergebnis:

Die Fehlstelle wurde herausgefiltert, da sie nur zwei Intervalle (hier ist ein Intervall ein Bild) lang vorkommt, die minimale Länge (Clustergröße) aber 3 sein muss.