Intervallbasiert exportieren

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Intervallbasiert exportieren

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie ereignisbasierte Daten in intervallbasierte Ergebnisse umwandeln

Diese Routinen sind vor allem sehr hilfreich für eine Intervall-basierte Weiterverarbeitung von Ereignis-basierte Kodierungen.

WICHTIG: Falls Sie mehrere DataSets auswählen stellen Sie sicher, dass sich die ausgewählten DataSets zeitlich NICHT überschneiden!
 
Bevor Sie den Intervall-Export auf sich Zeitlich überlappende Sets anwenden, nutzen Sie die Funktion DatenSets zeitlich aneinander hängen, um alle zeitlichen Lücken zwischen den Überschneidungen von DatenSets zu entfernen.

Das Prinzip der intervallbasierten Exportroutinen

Alle Exportroutinen können Sie mit dem 'Aufschneiden eines Brotlaibes' vergleichen.

Stellen Sie sich vor, dass der aktuelle Inhalt (alle sichtbaren Codes) des Zeitdiagramms das Brot ist. Die Länge des Brotes wird durch die Gesamtlänge, die vom Zeitdiagramm abgedeckt wird, bestimmt. Die Stärke Ihrer Brotscheiben wird durch die 'Intervall'-Breite auf dem 'Grid'- Reiter in den Zeitdiagrammoptionen bestimmt. Das genaueste Resultat erhalten Sie, wenn Sie ganz dünne, nur 1 Bild breite Scheiben schneiden. Eine Einteilung pro Sekunde ist natürlich auch möglich.

Beim Export funktioniert INTERACT nun als eine Art "Brotschneidemaschine", die ganz schnell die vorhandenen Daten vom Anfang des Zeitdiagramms an in Scheiben mit der eingestellten Stärke schneidet. Jede 'Scheibe' wird als einzelne Zeile in der Exportdatei wiederzufinden sein. Im Zeitdiagramm sieht das in etwa so aus:

TLC_IntervalBasedExportSlices

Hinweis: Bei sich überschneidenden Ereignissen, sowohl über Datensätze hinweg als auch innerhalb eines Datensatzes, werden alle Daten kumuliert, und nur der erste in einem Intervall gefundene Code wird gezählt.

Naheliegende Probleme

oWenn am Anfang keine Codes vorhanden sind, weil z.B. das DatenSet zwar mit 00:00:00:00 anfängt, der erste Code aber erst nach 10 Sekunden kodiert wurde, werden Sie viele Zeilen mit Nullwerten in allen Spalten bekommen.

oBei größeren Zeitspannen zwischen Codes und/oder DatenSets wird es auch viele Nullzeilen geben.

oBei zeitlichen Überschneidungen zwischen DatenSets (vielleicht weil sie auf unterschiedlichen Videos basieren und deswegen alle mit 00:00:00:00 anfangen) werden nicht vergleichbare Codes als einer gezählt! Das kommt daher, dass diese zwar in unterschiedlichen DatenSets kodiert wurden, aber zeitlich in der gleichen 'Scheibe' liegen.

INTERACT bietet für alle Szenarien eine Lösung:

'Leerzeilen' entfernen

Um unnötige 'Leerzeilen' mit Nullwerten am Anfang und Ende eines DatenSets zu entfernen:

Mit Transformieren - Zeitwerte - Zeitgrenzen setzen Btn_SetTimeBorders die Zeitgrenzen der DatenSets an deren Inhalte anpassen. Mehr Informationen zu dieser Funktion finden Sie in Zeitgrenzen neu berechnen.

Lücken und Überschneidungen zwischen DatenSets entfernen

Um sicherzustellen, dass keines der DatenSets sich zeitlich überschneidet und/oder um unnötig große Lücken zwischen DatenSets zu schließen:

Mittels Transformieren - DatenSets  - Zeitverschiebung Btn_DataSetsTimeShift > Verketten dafür sorgen, dass DatenSets stets unmittelbar nach Ende ihrer jeweiligen Vorgänger beginnen. Weitere Details zu dieser Funktion finden Sie unter DatenSets virtuell in der Zeit verschieben.

Verfügbare intervallbasierte Exportroutinen

Im Zeitdiagramm finden Sie folgende Exportroutinen, die Ihnen in einer Textdatei ausgeben werden, in der jede Zeile einem bestimmten Zeitintervall entspricht.

oDatenexport pro Klasse

oDatenexport pro Code

oStatistiken per Zeitintervall

oCluster Data Export